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Martin Wadsack wurde in Wien geboren und erhielt seine erste musikalische Ausbildung im Alter von 10 Jahren bei seinem Großonkel, dem Komponisten und Organisten Alfred Gundacker (1918–2001), der ihm Tonsatzunterricht erteilte; mit 11 begann er, Klavierunterricht zu nehmen. Von 2003 bis 2007 studierte er – nachdem er eineinhalb Jahre mit Orgelunterricht bei Mag. Karl-Johannes Vsedni verbracht hatte – parallel zu seiner schulischen Ausbildung Kirchenmusik am Diözesankonservatorium der Erzdiözese Wien (Orgel bei Walter Zessar und DDr. Wolfgang Reisinger, Chorleitung bei Mag. Manfred Länger), wo er 2005 die C- und 2007 die B-Prüfung aus katholischer Kirchenmusik jeweils mit Auszeichnung ablegte.
Von 2007 bis 2016 betrieb er die Studienrichtungen Katholische Kirchenmusik (Bakk. 2013 mit Auszeichnung), Orgel-IGP (Bakk. 2015 mit Auszeichnung) und Musikerziehung sowie seit Herbst 2010 zusätzlich Orgel-Konzertfach (2. Diplomprüfung 2015 mit Auszeichnung) und Evangelische Kirchenmusik (Bakk. 2014 und Mag. 2016 jeweils mit Auszeichnung) an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, wobei Peter Planyavsky (Orgel), Jordi Casals und Erwin Ortner (Chor- und Ensembleleitung), Birgid Steinberger (Gesang) und Wolfgang Sauseng (Komposition) zu seinen Lehrern zählten.
Als Organist geht Martin Wadsack seit seiner Jugend einer regen Tätigkeit nach. Von 2007 bis 2014 wirkte er an der evangelischen Markuskirche in Wien-Ottakring, wo er als Organist und Chorleiter eine umfassende, stilistisch breite und künstlerisch hochwertige kirchenmusikalische Praxis etablierte. Von Jänner 2014 bis Oktober 2015 leitete er den Stadtchor Ebenfurth sowie seit November 2014 den Chor der Pfarre St. Florian (Wien V.). CD-Aufnahmen sowie Live-Auftritte im Rundfunk (Radio Stephansdom, Österreich 1, Österreich 2) runden seine musikalische Tätigkeit ab. Als Komponist engagiert sich Martin Wadsack vor allem im Bereich der Vokalmusik und der Blasmusik.
Seit 1. September 2015 ist er als Stiftskapellmeister und Stiftsorganist an der Benediktinerabtei Altenburg tätig. In dieser Eigenschaft obliegt ihm die Gesamtleitung der Kirchenmusik an der Altenburger Stiftskirche. Dazu gehören die künstlerische Leitung und die musikalische wie stimmliche Ausbildung der Altenburger Sängerknaben, die Leitung des StiftsKirchenChores, die Zusammenstellung und Leitung der Cappella Altenburgensis, die liturgische Gesamtplanung, das Erstellen der Liedpläne, die musikalische Leitung der Familienmessen, das Wahrnehmen der Orgeldienste in der Stiftskirche an Sonn- und Feiertagen wie an dienstags und mittwochs unter der Woche, die Herausgabe des Kirchenmusikfolders, die Betreuung des Musikarchives und vieles andere mehr. Seit Februar 2019 ist er zudem Kapellmeister der neu gegründeten Musikkapelle Altenburg.
Seit vielen Jahren ist Dr. Veronika König der Altenburger Stiftsmusik in besonderer Weise verbunden – als Organistin ist sie stets zur Stelle, sei es im Continuospiel, der Chorbegleitung, im liturgischen Orgelspiel oder im solistischen Spiel von Orgelliteratur im Rahmen der Konventmessen.
Br. Johannes Holzmann ist seit unglaublichen sechzig Jahren als Organist im Stift Altenburg tätg – in erster Linie trifft man ihn bei den morgendlichen Konventmessen an Werktagen an der Orgel an, darüber hinaus ist er an Sonntagen, an denen gleichzeitig zur Pfarrmesse Orchesterproben für die Konventmesse stattfinden, eine wichtige Stütze der Stiftsmusik.
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